Habe die SE300 (mit dem original ‚bohrlos’ Adapter) seit Jahren an meinem Kajütboot und die 200er hatte ich mal an einem 3,20m Schlauchboot mit 15PS 2-Takter. Damit sind wir dann im Sommer Wasserski, Wakeboard und Tube gefahren :-)
Zu Deiner Frage:
Hydrofoils machen AUSSCHLIESSLICH SINN, wenn Du damit ein Problem der Balance kompensieren MUSST! D.h. die Dinger machen weder schöner noch schneller, allerdings heben sie das Hinterteil deines Bootes beim Beschleunigen etwas mehr an. Die physikalischen Grundgesetze bleiben aber trotzdem erhalten, so dass man mit Überladung und 5PS auch nicht mehr damit erreicht - Außer zusätzlichen Wasserwiederstand!
Denn dass ist wichtig:
Hydrofoils erzeugen erst einmal einen erhöhten Wasserwiderstand, bis das Boot in Gleitfahrt ist. Kommst Du da nie hin, machen sie auch keinen Sinn und du bremst dich nur zusätzlich! Kommt das Boot ohne die Dinger nicht in Gleitfahrt, wird es wohl auch damit schwierig. Kommt das Boot allerdings zwar in Gleitfahrt, aber es dauer sehr lange, dann hat man eine reelle Chance. Vereinfacht ausgedrückt: Sie verkürzen lediglich die Zeit bis zum Gleiten - Aber Gleiten muss auch ohne sie grundsätzlich möglich sein...
Resümee zum Schlauchboot:
Hat mir nicht wirklich viel gebracht, außer dass ich bei rauem Rheinwasser und Wasserskiläufer im Heck bei Vollgas (40km/h) nicht bei jeder Welle wieder stark eingetauscht bin und meinen Schwung verloren habe.